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Ein "hölzerner" Blick in das Heimatmuseum Bramberg

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Kustodin Waltraud Voithofer: BRAMBERG. Das Museum Bramberg, das auch die hochkaräte Nationalpark-Ausstellung "Smaragde und Kristalle" beherbergt, ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch Träger mehrerer begehrter Auszeichnungen. Aus dem vollen Schöpfen Beim Thema Holz kann Kustodin Waltraud Voithofer aus dem Vollen schöpfen - historische Möbel und alte Gerätschaften aus Landwirtschaft, Küche und Werkstatt. Die Arbeit von Rechen- oder Schindelmachern, die Tätigkeiten der Wasserrohr-Erzeuger und des Drechslers, das uralte Venzinanergatter und der Wasserverteiler. Über all das wüsste die Oberpinzgauerin vieles zu erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. "Alte Bäume lassen mich ehrfürchtig werden" Und was ist ihr persönlicher Bezug zum Holz? "Mein Bezug dazu ist sehr intensiv, deshalb bin ich so gerne im Wald, wo mich die alten Bäume ehrfürchtig werden lassen. Ein alter Ahorn im Habachtal ist mein Lieblingsbaum. Mit Holz verbinde ich auch Wärme und Heimeligkeit. Mein Großvater war Zimmerer und ich habe als Kind gerne mit den glatten, kleinen Holzstücken gespielt.", erzählt Waltraud Voithofer. Großen Reiz haben für sie auch schöne Holzstapel, "aber selber stapeln - das mag ich gar nicht", schmunzelt die Kustodin. Die Geschichte der Holzeinbringung im Pinzgau Ganz genau angeschaut haben wir uns im Museum jedenfalls die Geschichte der Holzeinbringung im Pinzgau. Im Freilichtbereich befinden sich nämlich sowohl eine Sölde - in diesen provisorischen Unterkünften im Wald lebten die Holzknechte während der Zeit des Schlägerns, Schepsens und Sägens bis ins 20. Jahrhundert hinein - als auch eines der später gebauten Holzknechthäuser, die einen ersten großen sozialen Fortschritt bedeuteten.

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