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KLAGENFURT (chl). Das "Theater Wolkenflug" realisiert in Zusammenarbeit mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) und dem Institut für Kulturanalyse an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt das Diskurs-Theater "Das andere Land".
Die Bühne ist in diesem Fall das Museum, wo aktuell die von MMKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig und Regisseur, Autor und Produzent Bernd Liepold-Mosser kuratierte Ausstellung mit demselben Titel zu sehen ist. Die Aufführung des Diskurs-Theaters im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 6. Oktober ist Derniere der Ausstellung und des etwas anderen Theaterabends. Der Inhalt ist ein Dialog zwischen Bildender Kunst und Literatur.
Publikum In BewegungDas Diskurs-Theater "Das andere Land" ist eine Art Stationentheater in verschiedenen Räumen der Ausstellung. Regisseurin Ute Liepold setzt den Dialog zwischen Bildender Kunst und Literatur mit einem Schauspiel-Ensemble und Wissenschaftlern in Szene. "Das Publikum wandert selbständig durch den interdisziplinären Parcours des Kärntner Geisteslebens. Das Ganze ist eine lebendige diskursiv-theatrale Installation und wird als begehbares und direkt erlebbares Ereignis realisiert", erklärt Bernd Liepold-Mosser, der gemeinsam mit seiner Frau Ute Liepold die Theaterinitiative "Wolkenflug" leitet. Liepold obliegt die künstlerische Durchführung und Inszenierung, Liepold-Mosser die Produktionsseite und die dramaturgische Begleitung.
Wissenschaftliche SingstubeZu hören und zu sehen gibt es Monologe, Dramolette und kleine Szenen mit Bezug auf den jeweiligen Ausstellungsraum bzw. die darin gezeigten Bilder der Ausstellung. Die literarischen Parts werden ergänzt durch eine kulturwissenschaftliche "Singstube" und ein "Auskunftsbüro" des Instituts für Kulturanalyse.
Den wissenschaftlichen Teil betreuen und bestreiten die Kulturwissenschaftler Ute Holfelder und Klaus Schönberger sowie der Germanist und Schriftsteller Wilhelm Kuehs.
Holfelder betreibt die "Singstube", Kuehs...