![Matthias Müller (re) mit seinen Teamkollegen Maximilian Siegl, Tomislav Percic, Stefan Görig und Pascal Pleyer.]()
HAGENBRUNN. "Ich freu mich so für meinen Sohn", platzt Romana Müller-Kainz beinahe vor Stolz. Denn ihr Sprössling, HTL-Schüler Matthias Müller, räumte gemeinsam mit seinem Team beim Wissenschaftswettbewerb "Jugend Innovativ" ab.
Project Worm
Der Hagenbrunner entwickelte einen bionischen Regenwurm, der als Erkundungsroboter in Katastrophengebieten, unerforschten Gegenden oder sogar auf Mond und Mars eingesetzt werden könnte. Und die Idee dazu lieferte ein Volksschulreferat. "Ich hab lange überlegt, was ich für meine Diplomarbeit erforschen will. Es sollte etwas sein, dass es noch nicht gibt", erzählt Matthias Müller. So stöberte er alte Schulunterlagen durch und schließlich folgte der Geistesblitz beim Lesen eines alten Volksschulreferates über Regenwürmer.
Auf nach Amerika
"Der Roboter bewegt sich nach dem Prinzip eines Regenwurmes und kann sich so auf jedem Untergrund sicher bewegen, ohne dass die Gefahr des Abrutschens droht", erläutert Müller. Mit Hilfe von 14 Sponsoren wurde der, etwa ein Kilo schwere, bionische Regenwurm entwickelt. Das sensationelle Ergebnis: Nicht nur ein Gewinn in der Kategorie Science bei "Jugend Innovativ", sondern auch 2000 Euro, Hilfe bei der Gründung eines Startup-Unternehmens und eine Einladung zur "Science und Engineering Fair" ins Silicon Valley im nächsten Jahr.
Und die Pläne von Matthias Müller sind jetzt schon groß: "Wir wollen das Project Worm unbedingt weiter entwickeln und auch mit NASA und ESA Kontakt aufnehmen." Dass man vom Hagenbrunner Schüler sicher noch viel hören wird, daran besteht wahrlich kein Zweifel.
Wer sich näher über Project Worm informieren will, kann dies hier tun!