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BEZIRK/WIENER NEUSTADT. Baugründe werden nicht billiger. Auch nicht in Stadt und Bezirk. Gerade Wiener Neustadt entpuppt sich als teures Pflaster , wie das Wirtschaftsmagazin Gewinn in der aktuellen Ausgabe erhoben hat.
Gibt es am Flugfeld den Grund mit Glück schon mit 100 Euro pro Quadratmeter muss man im Zentrum mit bis zu 200 Euro rechnen. Im Vergleich zu den anderen Bezirkshauptstädten im Industrieviertel braucht man die Konkurrenz nicht scheuen. Da sind die Preis fast günstig. In Baden greift man mit 280 bis 720 Euro in die Tasche. Ähnlich die Situation in Mödling. Hier zahlt man je nach Lage zwischen 300 und 700 Euro.
Besonders tief muss man für einen Seegrund in Ebenfurth in die Tasche greifen. Hier liegt der Quadratmeter zwischen 175 und 300 Euro.
Schnäppchenpreise
Das es auch ganz anders geht, beweist Schwarzenbach. Die Keltengemeinde führt seit Jahren das Ranking bei den günstigen Baugrundstücken an. Denn nirgends baut man im Bezirk so günstig wie in der nicht mal 1.000 Seelen-Gemeinde. Gerade mal zwischen 18 und 40 Euro muss der Häuslbauer in Schwarzenbach für einen Baugrund hinblättern. Eine bewusste Entscheidung der Gemeindeführung, wie Bürgermeister Johann Giefing verrät. „Wir wollen ganz klar der Abwanderung entgegenwirken.“ Bedingung an den Käufer gibt nur eine. „Der Kauf ist an einen Bauzwang geknüpft. Innerhalb von zwei Jahren muss begonnen werden und weitere drei Jahre später soll der Haus fertig sein“, erklärt Giefing.
Günstige Bauplätze findet man aber auch in Nachbarschaft des Keltengemeinde. In Wiesmath schlägt ein Quadratmeter mit 20 bis 40 Euro zu Buche, in Hollenthon mit 25 bis 27 Euro, in Lichtenegg mit 22 bis 28 Euro, in Hochneukirchen-Gschaidt mit 22 bis 40 Euro.