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Hausflohmarkt in Stallhof

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Die Utensilien waren bisweilen älter als die Betrachterinnen Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, als Wolfgang und Karina Krammer am vergangenen Samstag ihre Tore zum privaten Flohmarkt öffneten. Aus diesem Grund hatten sie die normale Vorhof- und Gartenausstattung gegen eine Vielzahl von Verkaufsangeboten ausgetauscht. „Es kommt so viel zusammen“, wollte Karina Krammer die wenig gebrauchten und daher intakten Utensilien einer passenden Verwendung zuführen. Aber nicht nur Spielsachen wie Barbie-Puppe samt ihrem Traumschloss waren im Vorgarten zu finden, die Ausstattung reichte von der Kaffeemaschine über Griller und Fahrrad bis hin zu Waschmaschine und Kreissäge. Für Handwerker waren aber auch Mischmaschine, Kreissäge oder Fensterrahmen zu finden. Ganz zu schweigen vom Angebot an Kleidern, Schuhen, Sportsachen und Bildern. „Wenn der Preis einigermaßen passte“, verriet Karina Krammer ihre Verhandlungstaktik, „war man froh, die verkauften Gegenstände in guten Händen zu wissen.“ „Etwas Besonderes suche ich nicht“, kramte Melanie Kainz in der Video-Abteilung herum. Um dabei die VHS-Technik gleich ganz auszusparen, denn ein derartiges Abspielgerät ist nicht in ihrem Besitz. „Ich schaue, ob etwas passt“, gab sich auch Leo Christöfl zurückhaltend, um wenig später bei einem Winkelschleifer dennoch zuzugreifen: „Auch wenn man mehrere daheim hat, so etwas kann man immer brauchen.“ Und alle Besucher, denen partout nichts Passendes unter die Finger kam? Die konnten sich an den aufgestellten Tischen bei Grillhendeln, Würsteln und Getränken trösten.

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