![Die Konstruktionen von Wener Schimpl verleiten zum Staunen und zum Nachdenken.]()
DEUTSCHLANDSBERG. Zu einer außergewöhnlichen Ausstellung lädt das Burgmuseum Archo Norico mit der Vernissage am 7. April im 19 Uhr in der Galerie.
Zu sehen sind die Arbeiten von Werner Schimpl unter dem Titel "Sicherheiten - sich erheitern" - zu sehen bis einschließlich 15. Juni.
Schon seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich Werner Schimpl mit dem täglich sich vermehrenden Kontrollsystemen.
Besonders als Künstler (und auch als gelernter Zolldeklarant) träumte Schimpl in den 60-70er Jahren von einem grenzenlosen Europa, das zwar eingetreten ist, aber leider nur kurz. "Ich kann nun nicht ausweichen, sondern muss mich diesen Veränderungen: „zurück zum Start“ stellen", so Schimpl.
"Bittersüße" Ironie im Fokus
In der Ausstellung auf der Burg Deutschlandsberg zeigt der Künstler Arbeiten, die sich zwar in die jetzige Situation einordnen aber unabhängig davon entstanden sind. Er arbeitet dabei mit seinem eigenen Licht- Form- und Farbrepertoire, ohne sich dabei am Ausverkauf des Stacheldrahtzaunes zu beteiligen.
Zu den Ausstellungen
Licht-Medienkunst: „U-Boot“ 2006 unter dem Andreas-Hofer-Platz in Graz, „Sonnenauge“ 2010/2011 im Kreisverkehr Hollenegg/Deutschlandsberg,
„Baskets of Energy“ 2012/2013 Kunsthaus Graz/Universalmuseum Joanneum,
2014 Ankauf von zwei Fotoserien durch die Neue Galerie/Joanneum Graz,
2015 Verleihung eines Maecenas Steiermark mit der Knill-Gruppe, für die Installation „Baskets of Energy“.
Der 30jährige Aktivismus im steirischen Kunstbetrieb ist aus den verschiedensten Quellen zu entnehmen.